Brandenburgischer Literaturpreis

Der Literaturpreis und Literaturförderpreis des Landes Brandenburg (sowie Ehrengaben) wurde zwischen 1991 und 2001 vom Land Brandenburg vergeben und existiert in dieser Form nicht mehr.

Literaturpreis des Landes Brandenburg und Literaturförderpreis des Landes Brandenburg

Der Hauptpreis war mit 20.000 D-Mark dotiert. Die dem Land Brandenburg bezüglich Literaturförderung zur Verfügung stehenden Mittel werden aktuell u. a. für die Finanzierung von Aufenthaltsstipendien im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf eingesetzt, für die sich Schriftsteller und Übersetzer bewerben können. Weiterhin vergibt das Land Brandenburg seit 1994 den Brandenburgischen Literaturpreis Umwelt.

Preisträger Literaturpreis des Landes Brandenburg

Preisträger Literaturförderpreis des Landes Brandenburg (Auswahl)

  • 1992 Matthias Körner
  • 1993 Dagmar Scharsich, Ulrich Zieger
  • 1994 Thilo Köhler
  • 1995 Karin Wolff
  • 1999 Lutz Seiler

Ehrengabe des Literaturpreises des Landes Brandenburg

  • 1996 Dietrich Ebener (für sein Lebenswerk)

Brandenburgischer Literaturpreis

Der Brandenburgische Literaturpreis wird seit 2006 jährlich vom Literatur-Kollegium Brandenburg e.V. (LKB) ausgelobt und ist mit 500 Euro dotiert. Dem LKB gehören mehr als 100 Schriftsteller, Regisseure, Journalisten, Übersetzer, Bibliothekare, Literaturwissenschaftler und Freunde der Literatur an. Es wurde 1990 von Walter Flegel und Manfred Richter gegründet, hat seinen Sitz in Potsdam und ist die mitgliederstärkste Literaturfördervereinigung des Landes Brandenburg. Das LKB macht sich stark für Autoren der Region, stellt Kontakte her zwischen einzelnen Autoren und dem Lesepublikum, zu Verlagen, Buchhändlern, Medien, Museen und anderen öffentlichen Einrichtungen.

Preisträger Brandenburgischer Literaturpreis

  • 2006 Elisabeth Richter für Stumm
  • 2007 Josefa Bissels für Abschied
  • 2008 Marco Wilhelm Linke für Der Ventriloquist
  • 2009 Tanya Wegberg für Mit offenen Armen
  • 2010 Dieter Lenz für Lyrik zum Thema Beständigkeit und Wandel
  • 2011 Hanna Haupt (Autorin) für Bruno
  • 2012 Uwe Carow für Station UC (Gedichtzyklus)
  • 2015 Thomas D. Föller für Nachkriegsversehrt (Kurzgeschichte)
  • 2021 Heidi Ramlow für ihren Text Wo der Hund begraben ist (Kurzgeschichte)[1]

Weblinks

  • Literatur-Kollegium Brandenburg e. V. In: literaturkollegium.de. Abgerufen am 5. September 2018. 

Einzelnachweise

  1. Lena Schneider: Brandenburgischer Literaturpreis 2021: Heidi Ramlow ausgezeichnet. In: tagesspiegel.de. 9. Juni 2021, abgerufen am 31. Januar 2024.