Der Stadtstreicher

Film
Titel Der Stadtstreicher
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 10 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Franz Walsch alias Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch Franz Walsch alias Rainer Werner Fassbinder
Produktion Roser-Film
Musik Händel, Beethoven, Rosas, Strauss
Kamera Josef Jung
Besetzung
  • Christoph Roser: Stadtstreicher
  • Susanne Schimkus: Bedienung
  • Michael Fengler: 1. Mann
  • Irm Hermann: Frau
  • Thomas Fengler: 2. Mann
  • Rainer Werner Fassbinder: Junger Mann in der öffentlichen Bedürfnisanstalt

Der Stadtstreicher ist der zweite Kurzfilm des deutschen Regisseurs, Autors und Darstellers Rainer Werner Fassbinder nach dem verschollenen Kurzfilm This Night. Er wurde in München im November 1966 in schwarz-weiß im 16-mm-Format gedreht. Erstmals ist Irm Hermann zu sehen, die bis 1980 (Lili Marleen) in zahlreichen weiteren Fassbinder-Filmen mitspielte.[1]

Der Film ist stark von Im Zeichen des Löwen (1959) beeinflusst, dem Erstlingswerk von Eric Rohmer über einen Clochard.[2]

Handlung

Ein Stadtstreicher zieht durch das herbstliche München. Er findet eine Pistole und versucht zunächst erfolglos, sich dieser wieder zu entledigen. Allmählich gewöhnt er sich jedoch an die Waffe und fasst offenbar den Gedanken, damit Selbstmord zu begehen. Als sie ihm dann von zwei Verfolgern abgenommen wird, ist er verzweifelt.

Weblinks

  • Der Stadtstreicher bei IMDb
  • Im Zeichen des Löwen bei IMDb
  • Der Stadtstreicher (Memento vom 7. Juli 2013 im Internet Archive), Film- und Hintergrundinformationen, Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin

Einzelnachweise

  1. Rainer Werner Fassbinder Werkschau – Programm, Rainer Werner Fassbinder Foundation (Hrsg.), Argon Verlag, Berlin 1992
  2. Robert Fischer (Hg.): Fassbinder über Fassbinder, Frankfurt/Main: Verlag der Autoren 2004, zitiert auf der Website der Rainer Werner Fassbinder Foundation (Memento vom 24. Januar 2009 im Internet Archive)

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