Gunnar Benediktsson

Gunnar Benediktsson (* 9. Oktober 1892 in Viðborð, Hornafjörður; † 1981) war ein isländischer Schriftsteller und sozialistischer Politiker.

Leben

Der Bauernsohn studierte Theologie und war von 1920 bis 1931 Pfarrer, später Lehrer. In der Kommunistischen Partei Islands und der Vereinigten Volkspartei – Sozialistischen Partei war er Führungsmitglied.

In seinem schriftstellerischen Werk, das aus Romanen und dem Drama Að elska og lifa besteht, kritisiert er den Kapitalismus. Darüber hinaus schrieb er auch Essays und historische Betrachtungen.

Werke

  • Sögur úr Keldudal (1914)
  • Við þjóðveginn (1926)
  • Anna Sighvatsdóttir (1928)
  • Að elska og lifa (1943)

Literatur

  • Ernst Walter: Benediktsson, Gunnar. In: Horst Bien u. a. (Hrsg.): Meyers Taschenlexikon Nordeuropäische Literaturen. Bibliographisches Institut Leipzig, S. 89.

Weblinks

  • Kurzbiografie und Werkverzeichnis auf der Website listvinir.is (englisch, isländisch)
Anmerkung: Isländer werden mit dem Vornamen oder mit Vor- und Nachnamen, jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet. Weiterführende Informationen finden sich unter Isländischer Personenname.
Normdaten (Person): GND: 141518618 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n50034915 | VIAF: 45545873 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gunnar Benediktsson
ALTERNATIVNAMEN Benediktsson, Gunnar
KURZBESCHREIBUNG isländischer Politiker und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 9. Oktober 1892
GEBURTSORT Viðborð, Hornafjörður
STERBEDATUM 1981