Johannes González

Johannes González (* um 1430 in Sahagún, Spanien; † 11. Juni 1479 in Salamanca) ist ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche.

Leben

Johannes González trat in Erfüllung eines Gelübdes im Jahre 1463 in den Orden der Augustinereremiten ein und erhielt dort eine theologische Ausbildung. Er leitete viele Jahre lang als Prior die Geschicke seines Klosters in Salamanca. Der Überlieferung nach soll er immer wieder mit mystischen Erlebnissen begnadet worden sein und Tote auferweckt haben. Er wurde im Jahre 1690 von Papst Alexander VIII. heiliggesprochen.

Darstellung

Johannes González wird im schwarzen Habit der Augustinereremiten dargestellt, meistens mit einem Kelch, über dem eine Hostie schwebt. Darstellungen seines Lebens und seiner Wunder zeigen zahlreiche Fresken in der Klosterkirche S. Spirito in Florenz.

Literatur

  • Adolar Zumkeller: Johannes Gonzales a S. Facundo. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 3, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-035-2, Sp. 554–555 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
Normdaten (Person): GND: 123022614 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr2001031556 | VIAF: 289230387 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME González, Johannes
ALTERNATIVNAMEN Gonzáles, Johannes; von Sahagún, Johannes; de Sahagún, Juan
KURZBESCHREIBUNG Mönch, Mystiker und Heiliger der römisch-katholischen Kirche
GEBURTSDATUM um 1430
GEBURTSORT Sahagún, Spanien
STERBEDATUM 11. Juni 1479
STERBEORT Salamanca