Kim Kwang-sun

Kim Kwang-sun
Daten
Geburtsname Kim Kwang-sun
Geburtstag 8. Juni 1964
Geburtsort Gunsan
Nationalität Korea Sud Südkoreanisch
Gewichtsklasse Halbfliegengewicht
Größe 1,62 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 8
Siege 6
K.-o.-Siege 4
Niederlagen 2
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltcup 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Asienspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1988 Seoul Fliegengewicht
Weltcup
Gold 1983 Rom Halbfliegengewicht
Bronze 1985 Seoul Fliegengewicht
Gold 1987 Belgrad Fliegengewicht
Logo der Asian Games Asienspiele
Gold 1986 Seoul Fliegengewicht
Asienmeisterschaften
Gold 1987 Kuwait Fliegengewicht

Kim Kwang-sun (kor. 김광선; * 8. Juni 1964 in Gunsan, Südkorea) ist ein ehemaliger südkoreanischer Boxer, der 1988 Olympiasieger im Fliegengewicht wurde.

Amateurkarriere

Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles verlor er noch in der Vorrunde des Halbfliegengewichts gegen den späteren Goldmedaillengewinner aus den USA, Paul Gonzales (0:5)[1] und verlor auch in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 1986 in Reno mit 2:3 gegen den Italiener Andrea Mannai.[2]

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul siegte er dann jeweils gegen Tseyen-Oidov Tserenyan aus der Mongolei (Abbruch), Nokuthula Tshabangu aus Simbabwe (Abbruch), Arthur Johnson aus den USA (5:0), Serafim Todorow aus Bulgarien (4:1), Timofei Skrjabin aus der Sowjetunion (5:0) sowie Andreas Tews aus der DDR (4:1) und gewann die Goldmedaille im Fliegengewicht.[3]

Darüber hinaus gewann er den Weltcup 1983 in Rom[4], die Asienspiele 1986 in Seoul[5], den Weltcup 1987 in Belgrad[6] und die Asienmeisterschaften 1987 in Kuwait.[7]

Beim Weltcup 1985 in Seoul gewann er Bronze.[8]

Profi

Ab November 1990 boxte er als Profi und gewann fünf Kämpfe in Folge, ehe er am 7. Juni 1992 beim Kampf um die WBC-Weltmeisterschaft im Halbfliegengewicht gegen Humberto González unterlag.

Am 17. Juli 1993 boxte er erneut um den WM-Titel von WBC und auch der IBF, verlor jedoch gegen Michael Carbajal.

Sonstiges

Der Absolvent der Dongguk University wurde nach seiner Wettkampfkarriere unter anderem Boxtrainer und Sportkommentator bei KBS.

  • Kim Kwang-sun in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Kim Kwang-sun in der BoxRec-Datenbank

Einzelnachweise

  1. Olympische Spiele 1984
  2. World Championships 1989
  3. Olympische Spiele 1988
  4. World Cup 1983
  5. Asian Games 1986
  6. World Cup 1987
  7. Asian Championships 1987
  8. World Cup 1985
Olympiasieger im Fliegengewicht (Boxen)

1904: Vereinigte Staaten 45 George Finnegan | 1920: Vereinigte Staaten 48 Frankie Genaro | 1924: Vereinigte Staaten 48 Fidel LaBarba | 1928: Ungarn 1918 Antal Kocsis | 1932: Ungarn 1918 István Énekes | 1936: Deutsches Reich NS Willy Kaiser | 1948: Argentinien Pascual Pérez | 1952: Vereinigte Staaten 48 Nathan Brooks | 1956: Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Terry Spinks | 1960: Ungarn 1957 Gyula Török | 1964: Italien Fernando Atzori | 1968: Mexiko Ricardo Delgado | 1972: Bulgarien 1971 Georgi Kostadinow | 1976: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Leo Randolph | 1980: Bulgarien 1971 Petar Lessow | 1984: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Steve McCrory | 1988: Korea Sud 1949 Kim Kwang-sun | 1992: Korea Nord Choi Chol-su | 1996: Kuba Maikro Romero | 2000: Thailand Wijan Ponlid | 2004: Kuba Yuriorkis Gamboa | 2008: Thailand Somjit Jongjohor | 2012: Kuba Robeisy Ramírez | 2016: Usbekistan Shahobiddin Zoirov | 2020: Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Galal Yafai

Liste der Olympiasieger im Boxen

Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Dies ist die übliche Reihenfolge im Koreanischen. Kim ist hier somit der Familienname, Kwang-sun ist der Vorname.
Personendaten
NAME Kim, Kwang-sun
KURZBESCHREIBUNG südkoreanischer Boxer, Olympiasieger
GEBURTSDATUM 8. Juni 1964
GEBURTSORT Gunsan