Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schöder
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schöder enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Schöder im steirischen Bezirk Murau.[1]
Denkmäler
![Karte](https://maps.wikimedia.org/img/osm-intl,a,a,a,1024x250.png?lang=de&domain=de.wikipedia.org&title=Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Sch%C3%B6der&revid=245323402&groups=_8b9d3355a23851a1c53d31c66b7d35e967e86e28)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja![]() | ![]() ![]() | Kath. Filialkirche hl. Nikolaus mit ehem. Kirchhof HERIS-ID: 95936 Objekt-ID: 111320 ![]() | Baierdorf Standort KG: Baierdorf | Die Filialkirche hl. Nikolaus ist ein romanischer Bau, urkundlich erstmals 1234 erwähnt, und teilweise noch von einer Kirchhofmauer umgeben. Das längsrechteckige Schiff hat eine barocke Flachdecke. Der spitzbogige Fronbogen ist gotisch eingeschnürt. Der Chor stammt ebenfalls aus der Gotik, ist rechteckig, eingezogen und niedriger und wird von einem Kreuzgratgewölbe abgeschlossen. Die Fenster sind allesamt barockisiert. Die hölzerne Westempore stammt ebenfalls aus dem Barock. Die Sakristei nördlich des Chors ist tonnengewölbt und hat eine eisenbeschlagene Türe. Der Dachreiter am Ostende des Langhauses hat eine barocke Zwiebel. Der Hochaltar stammt von Balthasar Prandtstätter etwa um 1726. Der Tabernakel ist mit 1625 datiert. Die Seitenaltäre aus etwa der Mitte des 17. Jahrhunderts zeigen die hl. Anna und die hl. Klara. Die Kanzel stammt aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts, an ihrer Rückwand ein Bild des Guten Hirten. Einige barocke Skulpturen und Bilder aus dem 18. Jahrhundert, sowie einfache barocke Kirchenbänke. Die Glocke stammt von Martin Pucher aus dem Jahre 1795.[2] | BDA-Hist.: Q37767089 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Nikolaus mit ehem. Kirchhof GstNr.: .4, 29 Baierdorf St. Nikolaus, Filialkirche |
ja![]() | ![]() ![]() | Wehranlage Baierdorf HERIS-ID: 11108 Objekt-ID: 7180 ![]() | Baierdorf 1 Standort KG: Baierdorf | Die Wehranlage Baiersdorf ist eine Talburg. Sie ist von Ringmauer und Wallgraben umgeben, in der südwestlichen Ecke steht das ehemalige Pflegerhaus, in der Mitte ein gut erhaltener mächtiger sechsgeschoßiger Wehrturm. Die Anlage ist seit dem 9. Jahrhundert im Besitz des Erzbistums Salzburg, 1292 wurde sie teilweise zerstört. Der Wehrturm stammt aus dem 13. Jahrhundert und trägt ein Keildach. An seiner Südwand gibt es ein riesiges Christophorusfresko, das um 1505–1510 vom Meister der Fresken im Chor der Pfarrkirche von Schöder gemalt wurde. Außerdem Wappen von Leonhard von Keutschach und Kaiser Maximilian I.[2] | BDA-Hist.: Q38089705 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wehranlage Baierdorf GstNr.: .1, 26, 27 Wehranlage Baierdorf |
ja | ![]() ![]() | Kalvarienbergkapelle HERIS-ID: 95637 Objekt-ID: 111001 ![]() | Schöder Standort KG: Schöder | Die Kalvarienbergkapelle nördlich des Ortes wurde 1649 gebaut. Die Kreuzigungsgruppe mit Christus und den beiden Schächer entstand am Anfang des 16. Jahrhunderts.[3] | BDA-Hist.: Q37766670 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kalvarienbergkapelle GstNr.: .161 Kalvarienbergkapelle Schöder |
ja | ![]() ![]() | Karner hl. Anna HERIS-ID: 95619 Objekt-ID: 110983 ![]() | Schöder Standort KG: Schöder | Reste eines gotischen Karners im Kirchhof von Mariä Geburt.[3] | BDA-Hist.: Q37766584 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Karner hl. Anna GstNr.: 137/1 Karner Schöder |
ja![]() | ![]() ![]() | Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt mit ummauertem Kirchhof HERIS-ID: 51787 Objekt-ID: 57576 ![]() | Schöder Standort KG: Schöder | f1 | BDA-Hist.: Q38047698 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt mit ummauertem Kirchhof GstNr.: .12, 137/1 Mariä Geburt (Schöder) |
ja![]() | ![]() | Pfarrhof mit Wirtschaftsgebäude HERIS-ID: 51786 Objekt-ID: 57575 ![]() | Schöder 1 Standort KG: Schöder | Der barocke Pfarrhof besitzt fünf Kreuzwegbilder von Johann Lederwasch aus dem Jahre 1794 sowie barocke Apostelbilder.[3] | BDA-Hist.: Q38047685 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof mit Wirtschaftsgebäude GstNr.: 170/1 |
ja![]() | ![]() | Ehem. Mesnerhaus HERIS-ID: 95621 Objekt-ID: 110985 ![]() | Schöder 5 Standort KG: Schöder | BDA-Hist.: Q37766593 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Mesnerhaus GstNr.: .14/1, .14/2 | |
ja![]() | ![]() ![]() | Ehem. Gerberei Winklhof (Duscherhaus) HERIS-ID: 95635 Objekt-ID: 110999 ![]() | Schöder 11 Standort KG: Schöder | Das Duscherhaus, eine ehemalige Gerberei, wurde um 1558 erbaut. Es hat ein Renaissanceportal und im Hauptgeschoß Doppelbogenfenster mit Rechteckrahmung.[3] | BDA-Hist.: Q37766640 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Gerberei Winklhof (Duscherhaus) GstNr.: 111/1 Duscherhaus Schöder |
ja | ![]() | Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk (Pestkapelle) HERIS-ID: 95642 Objekt-ID: 111006 ![]() | bei Schöder 12 Standort KG: Schöder | BDA-Hist.: Q37766691 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk (Pestkapelle) GstNr.: 587/1 | |
ja![]() | ![]() | Gotischer Bildstock, Färberkreuz HERIS-ID: 95638 Objekt-ID: 111002 ![]() | bei Schöder 25 Standort KG: Schöder | BDA-Hist.: Q37766679 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gotischer Bildstock, Färberkreuz GstNr.: 154 | |
ja![]() | ![]() ![]() | Bauernhaus Hofmoar HERIS-ID: 95693 Objekt-ID: 111057 ![]() | Schöder 26 Standort KG: Schöder | Das Bauernhaus wurde 1445 erstmals urkundlich erwähnt. Bemerkenswert sind das ostseitige Pultdach mit Stützen, die steingerahmten Fenster mit abgefasten Kanten und Schmiedeeisengitter aus dem 16. Jahrhundert, sowie eine getäfelte Stube.[3] | BDA-Hist.: Q37766755 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhaus Hofmoar GstNr.: .94 Bauernhaus Hofmoar, Schöder |
ja![]() | ![]() ![]() | Hofkapelle HERIS-ID: 95708 Objekt-ID: 111072 ![]() | bei Schöder 26 Standort KG: Schöder | BDA-Hist.: Q37766792 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hofkapelle GstNr.: 122/1 Hofkapelle Bauernhaus Hofmoar, Schöder |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[4] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 40–41, 503–505.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 40–41.
- ↑ a b c d e Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 40–41, 505.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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