Stefán Sigurðsson frá Hvítadal

Stefán Sigurðsson frá Hvítadal (* 11. Oktober 1887 in Hólmavík; † 7. März 1933 in Bessatunga) war ein isländischer Lyriker und Vertreter der Neuromantik. Er hatte großen Einfluss auf die isländische Literatur. Er verkehrte im Unuhús, das auch von Halldór Laxness und Þórbergur Þórðarson besucht wurde. Darüber hinaus gilt er als Mentor von Steinn Steinarr.

Stefán konvertierte 1923 zum Katholizismus, so dass der christliche Glaube in seinen späteren Werken eine wichtige Rolle spielt. Seine Lyrik war zwar vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt, finanzieller Erfolg blieb Stefán allerdings verwehrt. Er starb als armer Bauer.

Werke

  • Söngvar förumannsins (1918)
  • Óður einyrkjans (1921)
  • Heilög kirkja (1924)

Quellen

  • Horst Bien u. a.: Meyers Taschenlexikon. Nordeuropäische Literaturen. Bibliographisches Institut, Leipzig 1978.
Anmerkung: Isländer werden mit dem Vornamen oder mit Vor- und Nachnamen, jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet. Weiterführende Informationen finden sich unter Isländischer Personenname.
Normdaten (Person): GND: 140804668 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr96012277 | VIAF: 9742328 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Stefán Sigurðsson frá Hvítadal
ALTERNATIVNAMEN Sigurðsson frá Hvítadal, Stefán
KURZBESCHREIBUNG isländischer Lyriker
GEBURTSDATUM 11. Oktober 1887
GEBURTSORT Hólmavík
STERBEDATUM 7. März 1933
STERBEORT Bessatunga