Egan Bernal

Egan Bernal
Egan Bernal (Tour de France 2019)
Egan Bernal (Tour de France 2019)
Zur Person
Vollständiger Name Egan Arley Bernal Gómez
Geburtsdatum 13. Januar 1997 (27 Jahre)
Nation Kolumbien Kolumbien
Disziplin Straße
Fahrertyp Bergfahrer
Körpergröße 1,75 m
Renngewicht 60 kg
Zum Team
Aktuelles Team Ineos Grenadiers
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
2016–2017
2018–
Androni Giocattoli
Team Sky / Team Ineos
Wichtigste Erfolge
Gelbes Trikot Gesamtwertung Tour de France 2019
Rosa Trikot Gesamtwertung Giro d’Italia 2021
Gesamtwertung Paris–Nizza 2019
Gesamtwertung Tour de Suisse 2019
Letzte Aktualisierung: 20. April 2024

Egan Arley Bernal Gómez (* 13. Januar 1997 in Bogotá) ist ein kolumbianischer Radrennfahrer. Er wurde im Jahr 2019 der erste Tour-de-France-Sieger aus Südamerika und gewann im Jahr 2021 den Giro d’Italia.

Werdegang

Egan Bernal bei der Copa Nacional AMPM (Costa Rica) 2014 als Mountainbiker

Egan Bernal wuchs am Stadtrand von Zipaquirá im Armenviertel Bolivar 83, einer Gründung der Guerillagruppe M-19, auf.[1] Zipaquirá liegt im Zentrum Kolumbiens, circa 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogotá, in einer Höhe von 2650 Metern.[2] Bernal schloss sich Ende 2010 dem Team Pura Actitud (sp., dt.: Reine Einstellung), dessen Leiter Pablo die Mannschaft u. a. mit dem Ziel gründete, benachteiligten Jugendlichen zu helfen.[1] Als Juniorenfahrer widmete sich Bernal vor allem dem Mountainbikerennen und gewann bei den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften im Cross Country 2014 die Silbermedaille und 2015 die Bronzemedaille.

In seinem ersten Jahr im Erwachsenenbereich, 2016, wurde Bernal auf Empfehlung eines kolumbianischen Journalisten von Gianni Savio für das UCI Professional Continental Team Androni Giocattoli unter Vertrag genommen.[3] In seiner ersten Saison gewann er die Tour of Bihor - Bellotto und die Nachwuchswertung der Settimana Internazionale Coppi e Bartali und des Giro del Trentino. Im Jahr 2017 gewann er drei internationale Etappenrennen: die Tour de Savoie Mont-Blanc, die Sibiu Cycling Tour und die Tour de l’Avenir.

Wechsel zum Team Sky

Im Januar 2018 unterschrieb Bernal einen Dreijahresvertrag bei Team Sky, welches im Mai 2019 in Team Ineos umbenannt wurde, wobei der Vertrag mit Androni gegen eine Ablösesumme vorzeitig aufgehoben wurde.[3][4] In seiner ersten Saison startete Egan Bernal bei der Tour Down Under, wo er die Nachwuchswertung gewann. Im Anschluss wurde er kolumbianischer Zeitfahrmeister, ehe er mit der Colombia Oro y Paz seine Heimatrundfahrt vor Nairo Quintana und Rigoberto Urán gewann. Zudem sicherte er sich auch die Nachwuchswertung und die Bergwertung. Bei der Katalonien-Rundfahrt ging er als Kapitän an den Start, musste das Rennen jedoch am letzten Etappentag auf Platz zwei liegend aufgeben.[5] Bei der Tour de Romandie gewann er mit dem Bergzeitfahren nach Villars-sur-Ollon seine erste UCI-WorldTour-Etappe, belegte in der Gesamtwertung Rang zwei und gewann die Nachwuchswertung. Bei der Kalifornien-Rundfahrt gewann er im Anschluss zwei Etappen und die Gesamtwertung, womit er erstmals eine Rundfahrt der UCI WorldTour für sich entschied. Mit der Tour de France 2018 gab er in seinem ersten Jahr beim Team Sky sein Grand Tour-Debüt und verhalf Geraint Thomas zu dessen Tour-de-France-Sieg. Egan Bernal beendete seine erste Tour de France auf dem 15. Gesamtrang und wurde Zweiter der Nachwuchswertung. Wenige Wochen später war er bei der Clásica San Sebastián in einen Massensturz verwickelt und erlitt schwere Verletzungen im Gesicht.[6] Am Ende der Saison startete er bei den italienischen Herbstklassikern und wurde Zehnter bei Mailand–Turin und Zwölfter der Lombardei-Rundfahrt, die er als erstes Monument des Radsports bestritt.

Egan Bernal (Tour de France 2019)

Die Saison 2019 startete Egan Bernal in seiner Heimat Kolumbien. Nach Platz drei im Zeitfahren wurde er Vierter der Tour Colombia, ehe er das Etappenrennen Paris–Nizza vor seinem Landsmann Nairo Quintana gewann. Nach Platz drei bei der Katalonien-Rundfahrt sollte er den Giro d’Italia 2019 als Kapitän bestreiten, konnte jedoch nach einem Schlüsselbeinbruch, den er sich im Training zuzog, nicht starten.[7] Nach seiner Genesung gewann er die Gesamtwertung der Tour de Suisse und feierte auf dem Gotthardpass seinen ersten Etappensieg der Saison. Da Chris Froome aufgrund eines Sturzes nicht an den Start der Tour de France 2019 gehen konnte, stieg Egan Bernal an der Seite des Vorjahressiegers Geraint Thomas zum Co-Leader auf.[8] Nachdem er in den ersten beiden Wochen konstant mit den besten Gesamtklassement-Fahrern hatte mithalten können, griff er auf der 19. Etappe im Col de l’Iseran an und fuhr auf den verbleibenden Kilometern des Anstiegs einen Vorsprung von einer Minute heraus. Da das Rennen im Anschluss wegen der Unpassierbarkeit der Abfahrt aufgrund eines Hangrutsches abgebrochen werden musste und die Zeitabstände auf der Passhöhe genommen wurden, übernahm er das Gelbe Trikot,[9] das er auf der letzten Bergetappe nicht mehr abgab. Bernal gewann die Rundfahrt vor seinem Teamkollegen Thomas und wurde damit der erste Südamerikaner und mit 22 Jahren nach Henri Cornet im Jahre 1904 und François Faber im Jahre 1909 der drittjüngste Sieger in der Geschichte der Tour de France.[10][11] Bei seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Zipaquirá wurde Bernal von rund 10.000 Menschen gefeiert.[12][13] Am Ende der Saison startete er erneut bei den italienischen Herbst-Klassikern, wo er die Gran Piemonte gewann und Dritter der Lombardei-Rundfahrt wurde.

Im Jahr 2020 belegte Egan Bernal bei den kolumbianischen Meisterschaften die Plätze drei und zwei im Einzelzeitfahren und Straßenrennen. Vor der Covid-19-Pandemie bedingten Rennpause wurde er erneut Vierter der Tour Colombia. Im August kehrte Bernal nach Europa zurück und gewann eine Etappe sowie die Gesamtwertung der Route d’Occitanie. Bei der Tour de l’Ain wurde er im Anschluss Zweiter hinter Primož Roglič, ehe er das Critérium du Dauphiné aufgrund einer Rückenverletzung bereits nach drei Tagen verlassen musste.[14] Bei der Tour de France 2020 hielt er sich zu Beginn als Leader seiner Mannschaft schadlos, ehe er auf der 15. Etappe im Schlussanstieg des Grand Colombier viel Zeit verlor und die Rundfahrt drei Tage später wegen anhaltender Rückenprobleme aufgab. Im Herbst des Jahres stellte sich nach ärztlichen Untersuchungen heraus, dass bei ihm aufgrund einer Skoliose ein Bein länger ist als das andere, und dass die Rückenbeschwerden daher rühren. Es erfolgte eine Behandlung durch Physiotherapie und Übungen zur Rückenstärkung; eine Operation war nicht möglich. Es blieb zunächst unklar, wann Bernal wieder Rennen fahren konnte.[15]

Egan Bernal (Giro d’Italia 2021)

Im Frühjahr 2021 bestritt Egan Bernal zunächst kleinere französische Rundfahrten, ehe er Dritter der Strade Bianche wurde. In Vorbereitung auf den Giro d’Italia, den er anstelle der Tour de France als Ziel ausgab, wurde er Vierter der Fernfahrt Tirreno–Adriatico. Beim Giro d’Italia 2021 gewann Egan Bernal die 9. Etappe und übernahm zugleich die Maglia Rosa, in der er auch die 16. Etappe für sich entschied. In der letzten Woche zeigte er zwar Schwächen, sicherte sich jedoch dennoch den Gesamtsieg mit einem Vorsprung von rund eineinhalb Minuten. Wenige Tage nach seinem Sieg wurde er positiv auf SARS-CoV-2 getestet, musste sich in Quarantäne begeben, hatte aber nur leichte COVID-19-Symptome.[16] Nach seiner Genesung bestritt er die Burgos-Rundfahrt, ehe er die Vuelta a España an der Seite von Adam Yates als Co-Leader bestritt. Trotz des 6. Gesamtrangs konnte Egan Bernal bei der letzten Grand Tour des Jahres keine Akzente setzen und wies schlussendlich einen Rückstand von mehr als 13 Minuten auf.

Unfall und Comeback

Am 24. Januar 2022 prallte Bernal in der Nähe von Bogotá während einer Trainingsfahrt auf einen Bus, der angehalten hatte, um einen Passagier aussteigen zu lassen. Bei diesem Unfall erlitt er zahlreiche Brüche sowie Verletzungen der Wirbelsäule.[17][18] Aufgrund seiner schweren Verletzungen fiel er für den Großteil der Saison 2022 aus und kehrte erst im August bei der Dänemark-Rundfahrt ins Fahrerfeld zurück, die er jedoch nicht beendete. Auch die Deutschland Tour fuhr er nicht zu Ende.

Die Saison des Jahres 2023 startete Egan Bernal erneut in Südamerika mit der Vuelta a San Juan. Dort zeigte er mit Platz vier auf der anspruchsvollen 5. Etappe auf, verließ die Rundfahrt jedoch einen Tag später wegen Knieproblemen. Obwohl die Verletzung seiner Mannschaft zunächst keine großen Sorgen bereitete, verpasste er im Anschluss den Start bei der Andalusien-Rundfahrt.[19] Bei der Katalonien-Rundfahrt gab er die 6. Etappe nach einem Sturz auf und belegte nach der Baskenland-Rundfahrt den achten Gesamtrang der Tour de Romandie. In Vorbereitung auf die Tour de France bestritt er die Tour de Hongrie und das Critérium du Dauphiné, wobei er bei ersterer erneut zu Sturz kam.[20] Bei der Tour de France 2023 konnte Egan Bernal erwartungsgemäß nicht an seine früheren Leistungen anschließen und wurde 36. der Gesamtwertung. Auch bei der Vuelta a España 2023 konnte er mit Platz 55 kein Top-Resultat erzielen.

Die Saison 2024 begann Egan Bernal in seiner Heimat Kolumbien, wo er im Straßenrennen Dritter der nationalen Meisterschaften. Bei seiner Heimat-Rundfahrt, der Tour Colombia, belegte er den fünften Gesamtrang, ehe er Gesamtdritter der Gran-Camiño-Rundfahrt wurde. Bei Paris–Nizza bestätigte er mit dem siebten Gesamtrang seine aufsteigende Form,[21] ehe er mit der Katalonien-Rundfahrt erstmals seit seinem Unfall wieder auf dem Podium einer Rundfahrt der UCI WorldTour stand. Sein Rückstand auf den Gesamtsieger Tadej Pogačar betrug jedoch mehr als fünf Minuten.

Erfolge

Egan Bernal posiert mit seinem gelben Tour-de-France-Trikot im Koers. Museum van de Wielersport (2019)
Egan Bernal (Kalifornien-Rundfahrt 2018)
2014
  • Silbermedaille Weltmeisterschaft – MTB-Cross Country (Junioren)
  • Bronzemedaille Panamerikameisterschaft – MTB-Cross Country (Junioren)
2015
  • Goldmedaille Panamerikameisterschaft – MTB-Cross Country (Junioren)
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaft – MTB-Cross Country (Junioren)
2016
2017
2018
2019
2020
2021

Wichtige Platzierungen

Grand Tour20172018201920202021202220232024
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro1
Gelbes Trikot Tour de FranceTour151DNF36
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta655
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
Monument20172018201920202021202220232024
Mailand–Sanremo
Flandern-Rundfahrt
Paris–Roubaix
Lüttich–Bastogne–Lüttich21
Lombardei-Rundfahrt13123

Weblinks

Commons: Egan Bernal – Sammlung von Bildern
  • Egan Bernal in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Egan Bernal in der Datenbank von Radsportseiten.net

Einzelnachweise

  1. a b Matt Rendell: Pablo Mazuera. In: Procycling, Deutsche Ausgabe. August, 2020, S. 65 ff. 
  2. Zipaquirá feiert seinen Helden Egan Bernal. In: de.euronews.com. 29. Juli 2019, abgerufen am 10. Januar 2020. 
  3. a b Stephen Farrand: Gianni Savio: Egan Bernal can win the Tour de France. In: cyclingnews.com. 17. Juli 2019, abgerufen am 10. Januar 2020 (englisch). 
  4. Avenir-Sieger Bernal erhält Dreijahresvertrag bei Sky. In: rad-net.de. 1. September 2017, abgerufen am 19. Mai 2018. 
  5. Bernal nach Katalonien-Sturz wieder zurück im Training | radsport-news.com. Abgerufen am 18. September 2023. 
  6. Mikel Landa bricht sich Lendenwirbel, Egan Bernal erleidet Gesichtsverletzungen. In: Cycling Magazine. 5. August 2018, abgerufen am 5. August 2018. 
  7. Bernal muss seinen Giro-Start absagen. In: radsport-news.com. 4. Mai 2019, abgerufen am 31. Juli 2019. 
  8. CyclingMagazine: Wie Egan Bernal die Tour de France 2019 gewann. In: cyclingmagazine. 28. Juli 2019, abgerufen am 18. September 2023 (deutsch). 
  9. Bernal nach abgebrochener Alpenetappe im Gelben Trikot. In: radsport-news.com. 26. Juli 2019, abgerufen am 31. Juli 2019. 
  10. Historischer Sieg für Egan Bernal. In: zeit.de. 28. Juli 2019, abgerufen am 29. Juli 2019. 
  11. Oldest and youngest winners. In: procyclingstats.com. 28. Juli 2019, abgerufen am 29. Juli 2019. 
  12. Cycling: Tour de France champion Bernal given hero's welcome in home town. In: channelnewsasia.com. 8. August 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. August 2019; abgerufen am 8. August 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.channelnewsasia.com 
  13. Tour-Sieger Bernal in kolumbianischer Heimat empfangen. In: dnn.de. 7. August 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. August 2019; abgerufen am 8. August 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dnn.de 
  14. Egan Bernal steigt bei Generalprobe für Tour de France aus. 15. August 2020, abgerufen am 18. September 2023. 
  15. Bernal weet oorzaak van rugproblemen en moet maanden revalideren. In: nu.nl. 26. Oktober 2020, abgerufen am 26. Oktober 2020 (niederländisch). 
  16. Egan Bernal positiv auf Coronavirus getestet. In: rad-net.de. 4. Juni 2021, abgerufen am 5. Juni 2021. 
  17. Felix Mattis: Bernal erleidet zahlreiche Brüche, auch Wirbelsäule verletzt. In: radsport-news.com. 25. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022. 
  18. Bernal übersah einen haltenden Bus auf der Autobahn. In: radsport-news.com. 26. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022. 
  19. Knieprobleme: Bernal verpasst Ruta del Sol | radsport-news.com. Abgerufen am 18. September 2023. 
  20. Bernal kann weiterfahren, Plapp mit Gehirnerschütterung raus | radsport-news.com. Abgerufen am 18. September 2023. 
  21. Bernal im Aufwind, spürt aber “noch Luft nach oben“ | radsport-news.com. Abgerufen am 12. März 2024. 

1903: Maurice Garin | 1904: Henri Cornet | 1905: Louis Trousselier | 1906: René Pottier | 1907, 1908: Lucien Petit-Breton | 1909: François Faber | 1910: Octave Lapize | 1911: Gustave Garrigou | 1912: Odiel Defraeye | 1913, 1914: Philippe Thys | 1915–1918: Keine Austragung | 1919: Firmin Lambot | 1920: Philippe Thys | 1921: Léon Scieur | 1922: Firmin Lambot | 1923: Henri Pélissier | 1924, 1925: Ottavio Bottecchia | 1926: Lucien Buysse | 1927, 1928: Nicolas Frantz | 1929: Maurice De Waele | 1930: André Leducq | 1931: Antonin Magne | 1932: André Leducq | 1933: Georges Speicher | 1934: Antonin Magne | 1935: Romain Maes | 1936: Sylvère Maes | 1937: Roger Lapébie | 1938: Gino Bartali | 1939: Sylvère Maes | 1940–1946: Keine Austragung | 1947: Jean Robic | 1948: Gino Bartali | 1949: Fausto Coppi | 1950: Ferdy Kübler | 1951: Hugo Koblet | 1952: Fausto Coppi | 1953, 1954, 1955: Louison Bobet | 1956: Roger Walkowiak | 1957: Jacques Anquetil | 1958: Charly Gaul | 1959: Federico Bahamontes | 1960: Gastone Nencini | 1961, 1962, 1963, 1964: Jacques Anquetil | 1965: Felice Gimondi | 1966: Lucien Aimar | 1967: Roger Pingeon | 1968: Jan Janssen | 1969, 1970, 1971, 1972: Eddy Merckx | 1973: Luis Ocaña | 1974: Eddy Merckx | 1975: Bernard Thévenet | 1976: Lucien Van Impe | 1977: Bernard Thévenet | 1978, 1979: Bernard Hinault | 1980: Joop Zoetemelk | 1981, 1982: Bernard Hinault | 1983, 1984: Laurent Fignon | 1985: Bernard Hinault | 1986: Greg LeMond | 1987: Stephen Roche | 1988: Pedro Delgado | 1989, 1990: Greg LeMond | 1991, 1992, 1993, 1994, 1995: Miguel Indurain | 1996: Bjarne Riis | 1997: Jan Ullrich | 1998: Marco Pantani | 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005: Kein Gewinner | 2006: Óscar Pereiro | 2007: Alberto Contador | 2008: Carlos Sastre | 2009: Alberto Contador | 2010: Andy Schleck | 2011: Cadel Evans | 2012: Bradley Wiggins | 2013: Chris Froome | 2014: Vincenzo Nibali | 2015, 2016, 2017: Chris Froome | 2018: Geraint Thomas | 2019: Egan Bernal | 2020, 2021: Tadej Pogačar | 2022, 2023: Jonas Vingegaard

Gesamtsieger des Giro d’Italia

1909 Luigi Ganna | 1910, 1911 Carlo Galetti | 1912 Atala (nur Teamwertung) | 1913 Carlo Oriani | 1914 Alfonso Calzolari | 1919, 1923 Costante Girardengo | 1920 Gaetano Belloni | 1921, 1922, 1926 Giovanni Brunero | 1924 Giuseppe Enrici | 1925, 1927–1929, 1933 Alfredo Binda | 1930 Luigi Marchisio | 1931 Francesco Camusso | 1932 Antonio Pesenti | 1934 Learco Guerra | 1935 Vasco Bergamaschi | 1936, 1937, 1946 Gino Bartali | 1938, 1939 Giovanni Valetti | 1940, 1947, 1949, 1952, 1953 Fausto Coppi | 1948, 1951, 1955 Fiorenzo Magni | 1950 Hugo Koblet | 1954 Carlo Clerici | 1956, 1959 Charly Gaul | 1957 Gastone Nencini | 1958 Ercole Baldini | 1960, 1964 Jacques Anquetil | 1961 Arnaldo Pambianco | 1962, 1963 Franco Balmamion | 1965 Vittorio Adorni | 1966 Gianni Motta | 1967, 1969, 1976 Felice Gimondi | 1968, 1970, 1972–1974 Eddy Merckx | 1971 Gösta Pettersson | 1975 Fausto Bertoglio | 1977 Michel Pollentier | 1978 Johan De Muynck | 1979, 1983 Giuseppe Saronni | 1980, 1982, 1985 Bernard Hinault | 1981 Giovanni Battaglin | 1984 Francesco Moser | 1986 Roberto Visentini | 1987 Stephen Roche | 1988 Andy Hampsten | 1989 Laurent Fignon | 1990 Gianni Bugno | 1991 Franco Chioccioli | 1992, 1993 Miguel Indurain | 1994 Jewgeni Bersin | 1995 Tony Rominger | 1996 Pawel Tonkow | 1997, 1999 Ivan Gotti | 1998 Marco Pantani | 2000 Stefano Garzelli | 2001, 2003 Gilberto Simoni | 2002, 2005 Paolo Savoldelli | 2004 Damiano Cunego | 2006, 2010 Ivan Basso | 2007 Danilo Di Luca | 2008, 2015 Alberto Contador | 2009 Denis Menschow | 2011 Michele Scarponi | 2012 Ryder Hesjedal | 2013, 2016 Vincenzo Nibali | 2014 Nairo Quintana | 2017 Tom Dumoulin | 2018 Chris Froome | 2019 Richard Carapaz | 2020 Tao Geoghegan Hart | 2021 Egan Bernal | 2022 Jai Hindley | 2023 Primož Roglič

Gesamtsieger von Paris–Nizza

1933: Schepers | 1934: Rebry | 1935: Vietto | 1936: Archambaud | 1937: Lapébie | 1938: Lowie | 1939: Archambaud | 1940–1945: Keine Austragung | 1946: Camellini | 1947–1950: Keine Austragung | 1951: Decock | 1952: L. Bobet | 1953: Munch | 1954: Impanis | 1955: J. Bobet | 1956: De Bruyne | 1957: Anquetil | 1958: De Bruyne | 1959: Graczyk | 1960: Impanis | 1961: Anquetil | 1962: Planckaert | 1963: Anquetil | 1964: Janssen | 1965: Anquetil | 1966: Anquetil | 1967: Simpson | 1968: Wolfshohl | 1969: Merckx | 1970: Merckx | 1971: Merckx | 1972: Poulidor | 1973: Poulidor | 1974: Zoetemelk | 1975: Zoetemelk | 1976: Laurent | 1977: Maertens | 1978: Knetemann | 1979: Zoetemelk | 1980: Duclos-Lassalle | 1981: Roche | 1982: Moser | 1983: Kelly | 1984: Kelly | 1985: Kelly | 1986: Kelly | 1987: Kelly | 1988: Kelly | 1989: Indurain | 1990: Indurain | 1991: Rominger | 1992: Bernard | 1993: Zülle | 1994: Rominger | 1995: Jalabert | 1996: Jalabert | 1997: Jalabert | 1998: Vandenbroucke | 1999: Boogerd | 2000: Klöden | 2001: Jaksche | 2002: Winokurow | 2003: Winokurow | 2004: Jaksche | 2005: Julich | 2006: Landis | 2007: Contador | 2008: Rebellin | 2009: L. L. Sánchez | 2010: Contador | 2011: T. Martin | 2012: Wiggins | 2013: Porte | 2014: Betancur | 2015: Porte | 2016: Thomas | 2017: Henao | 2018: Soler | 2019: Bernal | 2020: Schachmann | 2021: Schachmann | 2022: Roglič

Gesamtsieger der Tour de Suisse

1933: Bulla | 1934: Geyer | 1935: Rinaldi | 1936: Garnier | 1937: Litschi | 1938: Valetti | 1939: R. Zimmermann | 1940: Keine Austragung | 1941: Wagner | 1942: Kübler | 1943–1945: Keine Austragung | 1946: Bartali | 1947: Bartali | 1948: Kübler | 1949: Weilenmann | 1950: Koblet | 1951: Kübler | 1952: Fornara | 1953: Koblet | 1954: Fornara | 1955: Koblet | 1956: Graf | 1957: Fornara | 1958: Fornara | 1959: Junkermann | 1960: Rüegg | 1961: Moresi | 1962: Junkermann | 1963: Fezzardi | 1964: Maurer | 1965: Bitossi | 1966: Portalupi | 1967: Motta | 1968: Pfenninger | 1969: Adorni | 1970: Poggiali | 1971: Pintens | 1972: Pfenninger | 1973: J. M. Fuente | 1974: Merckx | 1975: De Vlaeminck | 1976: Kuiper | 1977: Pollentier | 1978: P. Wellens | 1979: Wesemael | 1980: Beccia | 1981: Breu | 1982: Saronni | 1983: Kelly | 1984: U. Zimmermann | 1985: Anderson | 1986: Hampsten | 1987: Hampsten | 1988 Wechselberger | 1989: Breu | 1990: Kelly | 1991: Roosen | 1992: Furlan | 1993: Saligari | 1994: Richard | 1995: Tonkow | 1996: Luttenberger | 1997: Agnolutto | 1998: Garzelli | 1999: Casagrande | 2000: Camenzind | 2001: Kein Gewinner | 2002: Zülle | 2003: Winokurow | 2004: Ullrich | 2005: A. González | 2006: Kein Gewinner | 2007: Karpez | 2008: Kreuziger | 2009: Cancellara | 2010: F. Schleck | 2011: Leipheimer | 2012: R. Costa | 2013: R. Costa | 2014: R. Costa | 2015: Špilak | 2016: M. Á. López | 2017: Špilak | 2018: Porte | 2019: Bernal | 2020: Keine Austragung | 2021: Carapaz | 2022: Thomas

Normdaten (Person): GND: 1236680111 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 27156760848540852851 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bernal, Egan
ALTERNATIVNAMEN Bernal Gómez, Egan Arley (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG kolumbianischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 13. Januar 1997
GEBURTSORT Bogotá